Florian Berndt, Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam länger lernen in Sachsen e.V.“ erklärt: „Die ersten Gemeinschaftsschulen in öffentlicher Trägerschaft sind gestartet. Es könnten aber noch viel mehr sein. Als Verein möchten wir weiterhin zum längeren gemeinsamen Lernen informieren und zur Vernetzung beitragen. Unser Ziel bleibt, dass noch mehr Schulen in die Startlöcher kommen.“
Der Verein „Gemeinsam länger lernen in Sachsen e.V.“ lädt am Samstag, 26. November 2022, zum 1. Gemeinschaftsschultag in die Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden ein. Ab 10:00 Uhr werden Herr Heinze, Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, und Frau Bankert, Schulleiterin der Gemeinschaftsschule Albertstadt Dresden, zu rechtlichen Aspekten und ersten Erfahrungen aus der Schulpraxis berichten. Nach dem Mittag wird in einem Worldcafé die Chance zur Vernetzung und zum Austausch rund um das längere gemeinsame Lernen bestehen.
„Über 50 Anmeldungen unterstreichen das bestehende Interesse. Die von Kultusminister Piwarz herbeigeredete Abstimmung mit den Füßen findet statt, aber vielleicht anders als von ihm erwartet. Genau wie 50.000 Sächsinnen und Sachsen für längeres gemeinsames Lernen unterschrieben haben, genauso interessieren sich Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulträger für die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen“, erklärt Berndt.
„Es ist gut, dass auch das Kultusministerium beim 1. Gemeinschaftsschultag zu den rechtlichen Rahmenbedingungen informiert. Wir warten jedoch immer noch auf die vom Landtag beschlossene fachliche Begleitung und institutionalisierte Unterstützung durch die Schulaufsicht für Gemeinschaftsschulen und Oberschulen+. Hier sollte Kultusminister Piwarz endlich handeln, damit Verfahren transparent werden und Interessierte sachkundige Unterstützung erhalten“, fordert Berndt abschließend.
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